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Projekt-Team

Patrick Ritter

Projektleitung

1980 in Neu-Ulm geboren, studierte nach Abschluss einer handwerklichen Ausbildung in Bayern Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen sowie Soziologie und Neuere Englische Literatur. Nach einem Volontariat bei Urbane Künste Ruhr arbeitete er seit 2016 selbstständig als kulturwissenschaftlicher Berater und Autor – unter anderem für das RVR-Projekt „Interkultur Ruhr“, für die Zukunftsakademie NRW und andere. Es folgte ein Vertretungsjahr im Leitungsteam des Endstation Kinos in Bochum. 2021 war er als Stadtteilkoordiator in Bochum-Hamme tätig. Aktuell leitet er das IFAK-Projekt "Bochum - Stadt der Vielen".

Alexis Rodríguez Suárez

Leitungsteam

Mit dabei im Leitungsteam ist Alexis Rodríguez Suárez. Er ist 1977 in Cuernavaca (Mexiko) geboren. Seit 2014 lebt er in Deutschland. Er promovierte in Sozialanthropologie mit dem Schwerpunkten Jugendforschung und Jugendpolicies.  Er schafft als Community-Organisator Räume für unterrepräsentierte oder unsichtbare Communities und ihre Geschichten. Er arbeitet mit verschiedenen Organisationen in Deutschland zusammen, um Community-basierte, intersektionale, queer-feministische, Film- und Kunstprojekte sowie kulturelle und politische Bildung zu entwickeln.

Min-Dju Jansen

Feldforschung

Hamburger Deern und halb deutsch, halb koreanisch? Ich sehe mich allerdings als ganze Person und nicht in zwei Hälften geteilt, also deutsch-koreanisch? Oder koreanisch-deutsch? Ich studiere Geschichte, Sprachen und Kulturen des Nahen- und Mittleren Ostens, habe lange Jahre in der inklusiven Theatergruppe SISU mitgespielt und bin Mitglied in einer Fusion-Weltmusik Band.

Yussra Alaswad

Feldforschung

Mein Name ist Yussra Alaswad. Ich bin in Damaskus, Syrien geboren und bin ein Kriegskind. 2014 bin ich mit meiner Familie nach Deutschland geflüchtet und habe versucht mich hier gut zu engagieren. Ich habe in mehreren Projekten teilgenommen und versuchte, meine schlechten Erlebnisse durch die Kunst zu verarbeiten. Erzählen und Geschichten zu schreiben spielen in meinem Leben eine sehr große Rolle, weil mir das große Freude bereitet.

 

Yacouba Coulibaly

Feldforschung

Geboren im Jahr 1997 in Abidjan, lebt seit November 2013 in Deutschland Dortmund. Yacouba Coulibaly ist Seit 2015 als Schauspieler im transnationalen Ensemble Labsa, Poetry Slamer, Geschichtenerzähler auf verchiedenen Bühnen im Ruhrgebiet aktiv, darunter Zusammenarbeit mit dem Transnationales Ensemble Labsa, dem Consol Theater in Gelsenkirchen, Ruhr Pott Fiction und der Ruhrtriennale in Bochum. Er war zweimal Jurymitglied beim LKJ und leitet in Zusammenarbeit mit weiteren Künstler:innen Coupe Decale Tanz Workshop über die Musik- und Tanzform aus der Elfenbeinküste. Yacouba Coulibaly ist ebenfalls Referent mit Erfahrungen und Wissen zu den Themen Gesellschaft ohne Ausgrenzung, unterrepräsentierte Geschichten, und Empowerment z.B. bei der Kultur Konferenz Ruhr, Interkultur Ruhr, Fachforum Deutscher Kinder und Jugendliche Tag (DJHT).
Yacouba Coulibaly machte seine bilinguales Abitur im Jahr 2017 im Max-Planck Gymnasium in Dortmund und studierte Soziale Artbeit an der Fachhochschule in Dortmund. Das Studium hat er im September 2021 abgeschlossen.

Güler Bulgurcu

Feldforschung

Güler Bulgurcu, die geborene istanbulerin lebt seit 10 Jahren in Bochum. Sie ist Programmplanerin in gesellschaftspolitischen Themen im Bahnhof Langendreer.

Sie schreibt gerne Geschichten mit neuen und alten Erinnerungen aus Istanbul und Bochum.

Außerdem ist sie Musikerin und singt bei Aramic Ensemble und Güler&Firat. Sie freut sich auf Community-Musik und Lieder in verschiedenen Sprachen.


Sören Meffert

Feldforschung und Video

Sören Meffert ist Foto- und Videograf. Er studiert seit 2020 an der FH Dortmund Fotografie im Bachelor. Seitdem hat er zahlreiche Portraitserien, Musik- und Tanzvideos produziert. Mit dem „Glossar des Verlernens“ das im Rahmen des Favoriten Festivals produziert wurde arbeitete er erstmals an einer Serie zu filmischen Interviews. Allgemein liegt der Fokus seiner bisherigen Arbeiten auf dem Sichtbarmachen von bzw. Plattform bieten für Menschen marginalisierter Gruppen.

 

Julia Nitschke

Feldforschung

Foto: Caroline Kapp

Julia Nitschke ist Performancekünstlerin und Autorin. Ihr aktueller Arbeitsschwerpunkt liegt auf das politische Erinnern von Vergangenheit, sowohl in queer-feministischen als auch familiären Kontexten. Zusammen mit der Regisseurin Caroline Kapp erarbeitet sie seit drei Jahren absurde Performances zur Gesellschaftspolitik, die kontinuierlich deutsche Erinnerungspolitiken befragen. Ihre Arbeiten waren unter anderem am Pathos Theater München, FFT Düsseldorf und sophiensæle Berlin zu sehen, sowie Teil der Akademie der Künste Welt Köln und Urbane Künste Ruhr. In Bochum betreibt Julia Nitschke mit weiteren wunderbaren Menschen das atelier automatique, einen möglichst solidarischen Arbeitsplatz für Künstler*innen und Off Space für die lokale Kunstszene.

Esra Canpalat

Feldforschung

Esra Canpalat ist Autorin und Literaturwissenschaftlerin aus dem Ruhrgebiet. Sie schreibt Erzählungen, Essays, Rezensionen, wissenschaftliche Artikel und kulturvermittelnde Texte. Canpalat ist Preisträgerin des Förderpreises des Literaturpreises Ruhr 2021 und belegte den 3. Platz im Literaturwettbewerb "60 Jahre Migration aus der Türkei - Neue Hoffnungen". Derzeit arbeitet sie an einem Romanprojekt über (post)migrantische Erinnerung und intergenerationelle Traumata. Ihre Themenschwerpunkte sind Inter- und Transkulturalität, Antirassismus, Gender Feminismus, autobiografisches Erinnern und dokumentarisches Schreiben/Erzählen.

Melisa Turan

Feldforschung

Mein Name ist Melisa Turan. Ich studiere Sozialwissenschaft an der Ruhr Uni Bochum. Im Studium und in meinem Privatleben interessiere ich mich sehr für politische Themen, für intersektionale feministische und antirassistische Arbeit sowie für postmigrantische und postkoloniale Forschung. Aktuell bin ich an der Uni an einem Projekt zum Thema „verwehrte Heimat“ beteiligt. Ehrenamtlich engagiere ich mich im Bildungsbereich und interessiere mich dabei für Erinnerungskultur, Antirassismus und Antisemitismus. Die Sichtbarmachung von Migrationsgeschichte(n) und migrantischer Perspektiven sowie die Anerkennung dieser unsichtbaren Perspektiven gehören für mich wesentlich zur Geschichte des Einwanderungslands Deutschland.

Kontakt - Leitungsteam

Patrick Ritter
Telefon: 0152 / 22 66 21 55
Email: ritter@ifak-bochum.de 

Alexis Rodríguez Suárez
Telefon: 0163 / 56 56 535
Email: rodriguez@ifak-bochum.de