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Veröffentlicht am 10.08.2023

Aufruf zum Sammeln von Zeitzeugnissen und Erinnerungen an Kemnade International

2024 steht das 50. Jubiläum der Gründung des Musikfestivals Kemnade International an, einer der wichtigsten Kulturveranstaltungen zu kultureller Vielfalt im Ruhrgebiet und darüber hinaus. Zu diesem Anlass rufen wir gemeinsam mit mehreren Bochumer Kultureinrichtungen zum Sammeln von Materialien, Erinnerungsstücken und Erinnerungen zu Kemnade International auf.

Seit 1974 brachte das Festival Menschen aus dem Ruhrgebiet mit ihren vielfältigen Herkunftsgeschichten im und ums Haus Kemnade zusammen. Mit Musik, Debatten, Kunst, Begegnung und gutem Essen schrieb sich die Veranstaltung ins kollektive Gedächtnis der Region ein und wird an der Bochumer Jahrhunderthalle im zweijährlichen Rhythmus unter dem neuen Namen “Ruhr International” fortgeführt. Wir möchten das 50-jährige Jubiläum der Festivalgründung zum Anlass nehmen, die bisher nur lückenhaft gesicherten Materialien von der ersten Veranstaltung bis heute zu sammeln, zu dokumentieren und nach Möglichkeit langfristig im Stadtarchiv aufzunehmen, um sie als wichtige Zeitzeugnisse Bochumer Geschichte zu erhalten.

2024 sind mehrere Aktionen und Ausstellungen geplant, um das Jubiläum und die Geschichte des Festivals zu feiern, unter anderem im Kunstmuseum, im Haus Kemnade und bei Ruhr International. Der Aufruf richtet sich vor allem an Besucher*innen, teilnehmende Künstler*innen, Musiker*innen, Bands, Autor*innen, Aktivist*innen und Migrantenselbstorganisationen, insbesondere mit der Absicht, die Perspektive von Migrant*innen auf die Geschichte des Festivals ins Zentrum zu stellen. Und da ein vielsprachiges Festival auch vielsprachig erinnert werden soll, sind Materialien in allen Sprachen willkommen.

Konkret suchen wir:
Drucksachen. Flugblätter, Presseartikel, Programme, Plakate, Notizen, etc..
Weitere Medien. Fotos, Filme oder Audioaufnahmen, die auf dem Festival festgehalten wurden.
Geschichten. Wir sind auch daran interessiert, mit Menschen zu sprechen, die uns Anekdoten über ihre Erfahrungen auf dem Festival erzählen möchten (als Besucher*innen, Künstler*innen, Aktivist*innen, Community-organisator*innen, etc.). Hierfür wird ein Gesprächstermin vereinbart.

Wenn Sie Materialien haben, die Sie gern zugänglich machen und vielleicht auch langfristig im Archiv sichern möchten, wenden Sie sich bitte direkt an:

Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte
Wittener Str. 47
44777 Bochum
Telefonnummer: 0234 910-9511
E-Mail Adresse: stadtarchiv@bochum.de

Die Materialsammlung wird bis November 2023 im Bochumer Stadtarchiv stattfinden und
wird unterstützt vom Projekt “Bochum – Stadt der Vielen | Senior*innen erzählen vom
Einwandern (IFAK e.V.)”.

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!
Die Kooperationspartner*innen: Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Kunstmuseum Bochum, Bahnhof Langendreer (mit dem Festival Team von Ruhr International) und IFAK e.V. (Projekt „Bochum – Stadt der Vielen”)

Web-Link, Kunstmuseum: https://www.kunstmuseumbochum.de/aktuelles/

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