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Veröffentlicht am 07.11.2023

Verlängerung der Ausstellung „Migrationserbe sichtbar machen“ bis Sonntag, den 3. Dezember 2023

Nach dem erfolgreichen Start am 13. Oktober und aufgrund der regen Nachfrage und wird die Ausstellung „Migrationserbe sichtbar machen“ im Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte (Wittener Str. 47) um eine Woche verlängert und kann noch bis einschließlich Sonntag, den 3. Dezember dieses Jahres zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs besucht werden.

Am Freitag, den 13. Oktober wurde die Ausstellung des Projekts „Bochum – Stadt der Vielen | Senior*innen erzählen vom Einwandern“ der IFAK e.V. mit musikalischen Beiträgen und Gesprächen eröffnet. Mehr als 120 Besucher*innen, darunter Teilnehmende, Teammitglieder und viele Unterstützer*innen feierten gemeinsam die Ergebnisse des beinahe drei Jahre langen Projekts.

Seit Anfang 2021 bis Ende 2023 hat das Projektteam ältere Bochumerinnen und Bochumer (55plus) mit Migrationserbe eingeladen, in einen gemeinsamen Austausch zu treten, um über ihre Lebenserfahrungen zu sprechen und ihre Geschichten, die sie mit dieser Stadt verbinden, gemeinsam mit dem Team festzuhalten. Durch die vielfältigen Perspektiven des Projektteams sind unterschiedliche Arbeitsformate und Medien entstanden. Gezeigt werden Bilder, Videos, Texte, Audiobeiträge und Erinnerungsstücke. Diese zeugen von über 40 individuellen Lebenswegen und Schicksalen. Die Erzählungen, welche aus den vielen Begegnungen hervorgingen, als ein wichtiges Erbe des städtischen Lebens zu würdigen, wurde zu einem zentralen Anliegen der entstandenen Ausstellung.

Im Rahmenprogramm der Ausstellung finden noch zwei weitere Veranstaltungen statt: Am Samstag, den 18.11. wird ab 15:00 Uhr der Kurzfilm „Solingen 1993 – 25 Jahre danach“ (25 Min.) gezeigt, anschließend gibt es ein Filmgespräch mit dem Drehbuchautor Senol Güngör. Die Finissage der Ausstellung findet am Sonntag, den 26.11. von 14:00 bis circa 16:30 Uhr statt. Auf dem Programm stehen das Austauschformat „Speed Talking“ mit Ximena León, ein Ausstellungsgespräch mit dem Projektteam und die Performance „YoL / Der Weg / Δρομος“ von Kazım Çalışgan und Eirini Bratti.

Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr, Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen von 11:00 bis 17:00 Uhr.
 

Bisherige Veranstaltungen im Rahmenprogramm der Ausstellung:

So. 22.10. 15:00-17:00 Uhr     
Filmscreening: „Reverse Graffito für Josef Anton Gera - ein Opfer rechter Gewalt“, Filmgespräch mit Germán Wiener & Barbara Jessel

Mi. 25.10. 18:00-19:30 Uhr
Vortrag: „Der Verfassungsprozess: Quo Vadis Chile?“, mit Pedro Crovetto (Bochumer Bündnis Solidarität und Erinnerung)

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